Das «Wie» in der Politik ändern.
Mehrheiten finden.
In der Politik geht es immer darum, Mehrheiten zu finden.
Liegt ein Vorschlag vor, braucht es Mehrheiten, um diesen durchzubringen.
Wer ist diese Mehrheit?
Was sagt die Mehrheit zum Vorschlag?
Wer ist die Minderheit?
Was sagt die Minderheit zum Vorschlag?
Und was ist mit allen anderen?
Was sagen sie zum Vorschlag?
Wie können Mehrheiten für ein Thema begeistert werden?
Reichen Mehrheiten?
Oder braucht es nicht alle, um etwas zu verändern?
Und was ist mit diesem Vorschlag?
Wer war daran beteiligt?
Die Mehrheit? Oder eine Minderheit?
Berücksichtigt er alle Perspektiven? Oder fehlen welche?
Wurde er von vielen oder von einigen wenigen entwickelt?
Warum braucht es überhaupt Mehrheiten für Themen, die alle betreffen?
Was wäre, wenn Vorschläge gemeinsam entstehen würden?
Von der Mehrheit, der Minderheit und allen anderen?
Was wäre, wenn solche Prozesse regelmässig erprobt würden?
Was wäre, wenn solche Prozesse beteiligender, selbstwirksamer, ganzheitlicher, effizienter wären, als jahrelang Mehrheiten zu finden?
Was ist, wenn alle Beteiligten mehr davon wollen?
Begeisterung gefunden.
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Pexels | Engin Akyurt
Autorin:
Silke Knöbl ist Prozessbegleiterin für partizipatives Gestalten mit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft sowie Kommunikationsexpertin. Sie befasst sich vor allem mit (Bürger-)Beteiligung und bringt auch demokratische Innovationen in Unternehmen, Schulen und Organisationen. Weitere Blogbeiträge von ihr finden sich in Silky Way – das Impactblog.